Dienstag, 23. November 2010

Die kaputte Glühbirne

Gestern Abend ging ich in unser Mini-Bad, um noch schnell das Waschbecken zu trocknen und das Handtuch auszutauschen. Ich habe das "Shine Your Sink"-Prinzip auf unser Gäste-WC übertragen und mit einem simplify-Tipp kombiniert: Abends mit dem gebrauchten Handtuch das Waschbecken sauber machen. Mittlerweile ist es mir zur Gewohnheit geworden, das Waschbecken sofort abzutrocknen und habe extra immer ein kleines Handtuch dafür neben dem Waschbecken hängen (bei unserem kalkhaltigen Wasser spart das richtig gut am Putzaufwand).

Jedenfalls ging ich also ins Bad, machte das Licht an, sah nur einen Funken und die Birne war hinüber. *nerv* War ja klar, dass das in der dunklen Jahreszeit passiert, dass das abends passiert etc. pp. Und weil ich eigentlich nur noch ins Bett wollte, habe ich schnell das Waschbecken sauber gemacht (so mit Flurlicht) und bin ins Bett.

Heute Morgen habe ich mich dann prompt über die kaputte Glühbirne geärgert. Weil wir ja im Dunkeln aufstehen, habe ich am frühen Morgen, als ich aufs Klo wollte, immer noch nichts gesehen. Das war richtig ärgerlich. Und ich musste gleich daran denken, wie entspannt ich gewesen wäre, wenn ich nur gleich die Glühbirne gewechselt hätte.

Dagegen hätte vermutlich nur eine halbe (übertrieben) Stunde Aufwand gestanden, um beim Schwiegervater nach einer Glühbirne zu fragen, die Lampenabdeckung abzufummeln (was die meiste Zeit gebraucht hätte), die Birne auszutauschen und die Abdeckung wieder anzubringen. Letzteres hätte ich vermutlich gelassen, völlig entnervt und müde, um damit am nächsten Morgen meinen Mann zu beauftragen. (Das ist so eine Uralt-Lampe, die man mit heutiger Logik nicht begreifen kann) Die Alternative wäre gewesen, meinen Mann zu wecken, um ihm die Arbeit zu überlassen. Aber hey, ein FlyBaby kann doch wohl alleine eine Glühbirne wechseln, oder? Ich gebe zu, dass ich vielleicht dreimal so lange brauche, aber dafür mach ich nur mich selbst dabei verrückt ;-)

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