Neuerdings wird bei uns umgebaut. Die Parkplätze werden endlich befestigt. Kein Stolper-Schotter oder Plitsch-Platsch-Matsch mehr! Dumm nur, dass vorm Büro kaum genug Parkplätze für alle da sind.
Nach dem ersten Tag Parkplatzsuche (ich hatte Glück, aber das muss ja nicht jeden Tag so sein) habe ich beschlossen, aufs Rad umzusteigen.
Schon letzte Woche hing ich im Büro und dachte "Das ist sooo geiles Wetter - schade, dass ich nicht mit dem Rad da bin." Letztes Jahr bin ich ja schon öfter aufs Rad gestiegen, und nach den Winterwochen hat mir das jetzt echt gefehlt.

So weit, so gut. Anstatt geradeaus zu fahren, geht es jetzt also links rum, scharfe Rechtskurve, rauf auf die Brücke, über den Fluss, über den Kanal, runter von der Brücke, scharfe Rechtskurve, unter der Brücke durch und auf der anderen Seite (vom Kanal) weiter.

Also links in die Botanik, ein Stück zurück bis zum Restaurant, rechts rum zum Kanal und dann wieder rechts zurück bis zur Brücke, um endlich weiterradeln zu können.
Hat sich aber gelohnt; so viel Grün und fließendes Wasser hat man im Auto ja nicht:
Gestern war dann nicht ganz so schön, aber ich habe mich trotz der Handvoll Regentropfen (bin ja nicht aus Zucker) und der Beschwerden meines Hinterns überwunden:
Ist alles noch etwas kahl, aber Bewegung an der frischen Luft ist ja gesund. Und vielleicht noch etwas anstrengend, aber viel entspannter als sich jeden Morgen um die Parkplätze zu zoffen. Jetzt muss ich nur noch "den perfekten Alternativ-Weg" finden und fahre deswegen jeden Tag eine etwas andere Strecke...
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