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Dienstag, 22. April 2014

Feng Shui Your Filofax - für Nicht-Esoteriker

Wer einen Filofax sein eigen nennt und sich auch gerne näher mit dem Thema Filofaxing befasst, hat sicher schon den Blogeintrag Feng Shui Your Filofax gelesen. Nun gibt es sicher einige Leute, die mit Feng Shui nicht viel anfangen können (oder wollen), weil das einfach "zu esoterisch" ist.

Trotzdem sollten sich auch Nicht-Esoteriker die 4 Punkte näher anschauen - natürlich unter pragmatischeren Gesichtspunkten:


  1. Clear out Clutter: Überflüssiges raus. Das reduziert das Gewicht, das man tagtäglich mit sich rumschleppt und man findet die wichtigen Dinge schneller.
    So habe ich meinen Planer z.B. um die Adress-Sektion erleichtert, weil ich die nie benutzt habe. Notizzettel wurden ebenfalls reduziert, indem ich einfach eins pro Monat hinter das Trennblatt geheftet habe. Und als nächstes werde ich das erste Vierteljahr von 2014 entfernen, weil ich fast nie etwas nachschlagen muss (was nicht auch bis zuhause warten könnte).
  2. Keep your planner open whenever possible: Lass Deinen Terminplaner offen. Nur dann wird er auch genutzt. Es nützt nichts, alle Termine in den Kalender einzutragen, wenn man dann nicht rechtzeitig einen Blick hineinwirft.
    Und außerdem macht sich der eine oder andere vielleicht die Mühe, seinen Filofax hübsch zu dekorieren. Was hat man denn davon, wenn man die Bastelarbeit dann zuklappt und vielleicht sogar in der Schublade versteckt? 
  3. Store your planner in a clean and well lit space: Finde einen ordentlichen Platz für Deinen Terminplaner. Denn wie bereits erwähnt, nutzt der Kalender nur etwas, wenn wir ihn benutzen. Und zu wissen, wo er sich gerade befindet, ist eine sehr wichtige Voraussetzung dafür.
    Davon abgesehen bekommt er auch weniger Kratzer als in der Tasche oder Schublade. 
  4. Fill your Filofax with beauty and happiness: Fülle Deinen Filofax mit schönen Dingen. Meistens sind ja die schönen Dinge nicht unbedingt nützlich, also solltest Du hierbei aufpassen, nicht zuviel überflüssiges Zeug in Deinen Planer zu stopfen (s. Punkt 1). Aber ein (oder mehr) Fotos von geliebten Menschen, hübsche Divider und vielleicht sogar ein paar Sticker tun nicht weh, sorgen aber dafür, dass man gerne (wieder) in den Kalender guckt.
    Mir geht es oft so, dass ich nicht reinschauen mag, weil ja nichts (oder nichts Schönes) drin steht. Wie z.B. nur der Zahnarzttermin für nächste Woche. Dafür habe ich aber jede Menge Platz, um motivierende Zitate einzutragen oder hübsche Sticker einzukleben.

    Und dann lasse ich den Kalender auch gerne mal offen liegen. Weil ich nicht nur etwas hineinschreibe, sondern weil ich dann auch etwas zurückbekomme, wie das Lächeln meiner Tochter oder eben ein paar aufmunternde Worte.

Montag, 24. März 2014

Die Wäsche von morgen

Da ich jetzt ja mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, bin ich täglich gute 2 Stunden unterwegs. Die Fahrt braucht dank der neuen Baustellen und Umwege etwa eine Stunde, aber ich muss mich ja vor der Arbeit und nach der Arbeit jeweils umziehen; wir haben ja Kleidervorschriften und mit verschwitzter Bluse brauch ich da nicht ankommen.

Mit dem Haushalt wird's dann schon ein bisschen eng, vor allem wenn ich nicht sofort nach der Heimfahrt die neue Wäsche anwerfe, damit die rechtzeitig fertig wird und ich sie noch aufhängen oder in den Trockner werfen kann. 

Aber! Mein Maschinchen kann doch die Zeitvorwahl! Und die geht richtig weit (bis 23h oder so). Also mache ich heute, wenn es später wird, einfach die Wäsche von morgen. 



Wenn ich so gegen 19 Uhr zuhause bin, bis wir dann gegessen haben ist 20 Uhr. Da sollte die Wäsche dann spätestens fertig sein. Eine Ladung Buntwäsche braucht ca. 2 Stunden, also muss die Wäsche um 18 Uhr starten. Und weil ich meistens erst abends gegen 22 Uhr daran denke, die Wäsche zu machen, sind das dann 20 h Zeitvorwahl für den nächsten Tag. Passt.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Rechnungsablage

Kommen wir mal zu einem meiner "Lieblingsthemen": Papierkram. Im Speziellen zu den Rechnungen. Die würde ich ja am Liebsten gleich vernichten, aber man sollte sie eine Weile aufheben. Als Privatperson sollte man Rechnungen 2 Jahre aufheben (siehe auch § 14b UStG), beginnend mit dem Schluss des Jahres, in dem die Rechnung ausgestellt worden ist. Der Einfachheit halber gehe ich von 3 Jahren aus.

Früher habe ich die Rechnungen alle gesammelt und fein säuberlich abgeheftet. Irgendwann aber waren es so viele, die sich immer höher stapelten, weil ich es zu lästig fand, sie zu lochen, den Ordner aus dem Schrank zu holen, die richtige Stelle zu suchen und das Papier dann abzuheften. Vor allem weil immer dann, wenn man gerade fertig war, wieder neue Rechnungen in der Post lagen. Und über die Zeit sammelten sich nicht nur Rechnungen, sondern auch Versicherungsunterlagen und anderes in den Stapeln. Eine Freude, die durchzugehen...! Und wehe, ich musste etwas suchen!

Dann habe ich über die Lose-Blatt-Ablage gelesen. Und weil der Schreibwarenhändler meines Vertrauens gerade so Ablagefächer (oder Dokumentenablagen) im Angebot hatte, haben wir zugeschlagen. Jedes Fach wurde beschriftet und fortan waren die Stapel in überschaubare Einheiten gegliedert. Leider wuchs das Rechnungsfach alsbald über sich hinaus, und ich musste mir etwas anderes überlegen.

Abheften? Als ich meinen Rechnungsordner aus dem Schrank holte, fand ich 10 Jahre alte Rechnungen darin. Die wurden erst einmal aussortiert und dem Aktenvernichter übergeben. Allerdings hatte ich keine Lust, jede einzelne Rechnung da wieder einzuheften. Und dann fiel mir ein, dass Rechnungen ja nur 3 Jahre aufbewahrt werden müssen. Super!

Also habe ich mir 3 Kartons gesucht, in die etwa DIN A4 Papier reinpasst, und den Stapel nach Jahren sortiert. Letztes Jahr, vorletztes Jahr und "Kurz vorm Wegschmeißen". Das aktuelle Jahr wird weiterhin in dem offenen Ablagefach gesammelt. Die vorigen 3 Jahre sind schön in Kartons wegsortiert.



Und wenn das Jahr um ist, wird einfach der Inhalt vom ältesten Karton entsorgt und der freigewordene Platz mit dem vergangenen Jahr belegt.

Was mir an dieser Art am meisten gefällt ist, dass ich damit auch Kassenbons ablegen kann, ohne dass sie ständig durch die Gegend schwirren. Und natürlich, dass das Lochen und Abheften komplett entfällt. Nur Suchen muss man sie immer noch. Aber das müsste ich auch im Ordner, denn das genaue Datum eines Kaufs weiß ich nur noch in den seltensten Fällen.

Freitag, 7. Februar 2014

Ich bin jetzt organisiert!

Ja, ich "bin jetzt organisiert". Habe ich gestern stolz meinem Mann verkündet, als der mit am Telefon noch sagen wollte, was ich alles einkaufen soll.

"Schatz", habe ich gesagt, "ich habe den Einkaufszettel dabei. In meinem Kalender. Ich bin jetzt nämlich organisiert."

"Wow!" sagte er. (Wobei ich glaube, dass er das nicht so ernst gemeint hat.) "Ich bin stolz auf Dich!"

Ja, und ich auf mich, dass es geklappt hat. Also dieses "jeden Tag in den Kalender schauen"-Ding und alles vorzubereiten für den nächsten Tag - das hilft echt! FlyLady sagt ja, man solle sich ein LaunchPad einrichten und dort alles platzieren. Unter anderem auch die Schlüssel, damit man sie nicht suchen muss. Auf ihrer Webseite gibt es auch ein LaunchPad, mit dessen Hilfe man schnell findet, was man sucht:

FlyLady Launchpad


Organisation ist eben alles ;-)


Dienstag, 16. November 2010

Über Routinen und Ordnung (halten)

So 4 Wochen nach der Hochzeit haben wir (ich alleine war's nicht, ich gebe es zu) dann doch endlich mal das Wohnzimmer aufgeräumt. Natürlich hätte ich das auch in täglichen 15-Minuten-Dosen schaffen können, aber nachdem wir wirklich sämtliche Geschenke im Wohnzimmer abgestellt hatten, wussten wir schlicht nicht, wo wir für 15 Minuten überhaupt anfangen sollten. Zum Glück ist unser Wohnzimmer sehr klein, und da es als Afrika-Wohnzimmer schon so eingerichtet war, dass alles seinen Platz hatte, ging das Aufräumen sehr schnell. Im Endeffekt haben wir glaube ich zu zweit gerade mal 40 oder 45 Minuten gebraucht (inkl. staubsaugen), um wieder ein präsentables Wohnzimmer vorweisen zu können. Jetzt können wir uns immerhin schon wieder in einem Zimmer wohlfühlen.

Das Ordnung halten fällt einem ja auch viel leichter, wenn man zum einen nicht zu viel Kram hat, und zum anderen einmal eine Grundreinigung des Zimmers vorgenommen hat und vorher herumliegenden Gegenständen einen festen Platz zugewiesen hat. So wie mit Büchern, die alle ins Bücherregal gehören - oder wenigstens mal in die ungefähre Richtung des Regals bzw. in unser Wohnzimmer. Das schränkt den Suchbereich enorm ein! Ein (!) Buch auf dem Nachttisch darf natürlich gerne da liegen bleiben, wo es hingehört. Aber man weiß ja üblicherweise auch, woran man gerade liest.

Mit dem letzten Wochenende (und dem aufgeräumten Wohnzimmer) kehrte auch wieder meine Motivation zurück, die Monatscheckliste zu verwenden, um die schon wieder verlernt geglaubten Routinen zu entstauben und erneut anzuwenden. Mittlerweile sammeln sich schon wieder Haken und Herzchen auf der Liste, und es ist sehr befriedigend, wenn man sich am Ende des Tages ins Bett legen kann in dem Wissen, alle Punkte auf der Liste abgehakt zu haben.

Für heute steht mal wieder das Schlafzimmer auf dem Plan und staubsaugen. Letzteres hätte ich sowieso in Angriff genommen, aber ich denke, ich werde vorher die 15 Minuten Entrümpeln dazu nutzen, das Zimmer auf den Staubsauger vorzubereiten. So ganz traue ich den 15 Minuten / Tag ja nicht, mir wieder ein ordentliches Schlafzimmer zu zaubern, aber ich bemühe mich schon mal, nicht mehr Unordnung anzurichten. Dann kann es ja nur besser werden :-D

Donnerstag, 2. September 2010

Pillenorganisation


Zu einem guten (organisierten) Morgen gehört es auch, die richtigen Tabletten zu nehmen. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, eines dieser schicken Tablettendöschen zu verwenden. Eigentlich haben die mich mit ihren bunten Farben beim Einkaufen in der Apotheke angelacht, so pink, grün, blau und gelb versammelt in einer Box. Aber frau findet ja immer einen Grund, um sich etwas zu kaufen :-D

Letztendlich war es eine sehr gute Entscheidung, auch wenn ich für meine anfangs zwei Tabletten am Morgen keine gebraucht hätte. Doch "alle paar Tage" nehme ich eine Tablette gegen Sodbrennen, und morgens im schlaftrunkenen Zustand ist es echt schwer sich daran zu erinnern: "Hab ich die jetzt gestern oder vorgestern genommen?" So werden die einfach am entsprechenden Tag miteinsortiert (immer Sonntags) und das Denken nach dem Weckerausschalten beschränkt sich darauf, die richtige Klappe zu öffnen.

Kann ich also nur empfehlen; es vereinfacht das Leben enorm und in den schicken poppigen Farben hat man auch nicht das Gefühl, schon zu den alten Leuten zu gehören ;-)